Newsletter August

 

Ihr Lieben,

der August ist in seiner Mitte angekommen, und ich spüre noch die Energie der letzten beiden Seminare. Sie waren warm, offen und tief verbunden. Es war so schön zu erleben, wie sehr die Teilnehmenden sich einlassen konnten, wie schnell sich Vertrauen aufgebaut hat und wie viel innere Bewegung möglich war.

Im Hypnose-Basisseminar war das Gefühl von gemeinsamer Neugier, von Achtsamkeit, von einem Raum, der sich geöffnet hat für neue Erfahrungen, für das eigene Unterbewusstsein, für all die Weisheit, die in jedem von uns schlummert. 

Und im Modul 2 der Seelenheilung, da wurde es still und weit. Die Begegnung mit dem Höheren Selbst hat viele tief berührt. Tränen, Lächeln, Erkenntnisse, manchmal einfach Stille, genau diese Momente zeigen mir, warum ich tue, was ich tue.

Ich bin dankbar für jeden einzelnen Menschen, der sich auf seinen Weg gemacht hat, mutig, offen, mit dem Wunsch, sich selbst näherzukommen.

Und vielleicht spürst du in dir gerade auch diese Frage: Was ist richtig? Was ist falsch? Wo führt mein Weg mich wirklich hin?

Es erinnert mich an eine Geschichte, die ich sehr liebe, du kennst sie vielleicht schon, aber sie berührt mich immer wieder aufs Neue:

Ein alter Mann lebte mit seinem Sohn in einem kleinen Dorf. Sie hatten nur ein einziges Pferd, das ihnen bei der Arbeit auf dem Feld half. Eines Tages lief das Pferd davon. Die Nachbarn sagten: „Oh, was für ein Unglück!“ Der alte Mann aber sagte nur: „Wer weiß, wozu es gut ist.“

Ein paar Tage später kam das Pferd zurück und brachte eine ganze Herde wilder Pferde mit. Die Nachbarn riefen: „Was für ein Glück!“ Der alte Mann wieder: „Wer weiß, wozu es gut ist.“

Der Sohn versuchte, eines der wilden Pferde zu zähmen, stürzte dabei und brach sich das Bein. Wieder riefen die Leute: „Wie schrecklich!“ und wieder sagte der Mann: „Wer weiß, wozu es gut ist.“

Wenig später brach im Land ein Krieg aus. Alle jungen Männer wurden eingezogen nur der Sohn blieb verschont.

Diese Geschichte hat keinen lauten Schluss. Aber sie trägt eine tiefe Weisheit in sich: Wir wissen oft nicht sofort, wofür etwas gut ist. Was heute schwer wirkt, kann morgen der Anfang von etwas Größerem sein. Und was sich im Moment als Umweg anfühlt, ist vielleicht genau der Pfad, der dich näher zu dir führt.

Wenn du magst, begleite ich dich gern weiter. Im nächsten Hypnose-Seminar am 15. und 16. August vertiefen wir das, was im Basiskurs begonnen hat mit neuen Techniken, tieferem Verständnis und Raum für individuelle Prozesse. Vielleicht ist das dein nächster Schritt. Und wenn nicht jetzt dann später. Alles kommt zur rechten Zeit.

Und manchmal beginnt der Wandel mit einer kleinen Geste wie einer Mahlzeit, die mit Achtsamkeit und Liebe zubereitet wird. Vielleicht magst du dieses Rezept probieren, das für mich genau diese Zeitqualität in sich trägt: warm, erdend, schlicht und doch besonders.

Ich koche 150 g Polenta in 500 ml Wasser oder Gemüsebrühe mit etwas Salz und einem Löffel Ghee, bis sie cremig ist. Wer mag, verfeinert sie mit einem Löffel Mandelmus oder ein wenig Parmesan.
Für das Ofengemüse schneide ich eine Zucchini, eine rote Paprika, etwas Fenchel und Kirschtomaten, vermenge alles mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und frischem Thymian, und röste es bei 180°C für etwa 25 Minuten.
Zum Schluss träufle ich einen Teelöffel Honig, verrührt mit frischen Thymianblättchen und ein paar Tropfen Zitronensaft, über das warme Gemüse und richte es auf der Polenta an.

Es ist einfach. Aber es wärmt. Es nährt. Und es erinnert mich daran, dass auch kleine Dinge einen großen Unterschied machen.

Vielleicht findest du noch mehr solcher Inspirationen in meiner kulinarischen Schatzkiste  meinem Blog, in dem ich nicht nur Rezepte teile, sondern Erinnerungen, Rituale und die kleinen Glücksmomente am Herd.
👉 www.bewusstesglueck.com/meine-blogs/mein-blog-kulinarische-schatzkiste

Ich wünsche dir für die kommenden Tage Weichheit im Herzen, Ruhe im Kopf und ein tiefes Vertrauen in deinen eigenen Weg. Du brauchst nicht alles zu wissen. Du darfst einfach da sein.

Von Herz zu Herz
Gabriele