Ein wunderschönes Seminar mit 7 Kaiserinnen

 

Das Seminar liegt erst wenige Stunden zurück, und ich spüre es noch in jeder Zelle meines Körpers. Dieses warme Pulsieren, dieses leise Strahlen im Herzen, wenn etwas wirklich Schönes, Tiefes und Echtes passiert ist. Heute waren es sieben Frauen, die zu mir gekommen sind, jede mit ihrer eigenen Geschichte, mit ihrer eigenen Sehnsucht, mit ihrem eigenen Wunsch, sich wieder zu spüren.

Ich habe gleich zu Beginn gemerkt, wie viel Mut im Raum war. Nicht laut, nicht kämpferisch, sondern dieser feine, weibliche Mut, der aus dem Innersten kommt. Manche kamen vorsichtig, manche schon offen, manche suchten eine neue Richtung. Und doch haben wir schon nach den ersten Minuten gespürt: Wir gehören heute zusammen.

Während wir durch die Übungen gegangen sind, durch die Rituale, durch die sanften Reisen nach innen, habe ich gesehen, wie sich ihre Gesichter verändert haben. Erst waren da Anspannung, Erwartungen, ein bisschen Unsicherheit.  Und dann dieser Moment, den ich immer liebe wenn etwas weich wird. Wenn Schultern sinken. Wenn Atmung tiefer wird. Wenn Augen klarer werden.

Ich habe erlebt, wie jede Frau ihr eigenes inneres Königreich betreten hat. Nicht als Rolle, nicht als Maskerade, sondern als Essenz. Jede hat still etwas erkannt: Ich darf mich selbst ehren. Ich darf mich tragen. Ich darf Königin meines Lebens sein.

Der Höhepunkt war die Krönung. Dieser Moment ist immer besonders, aber heute war er heilig. Jede Frau stand für sich, ganz in ihrem eigenen Feld, und ich habe gesehen, wie sehr sie sich danach gesehnt hat nach Anerkennung, nach Würde, nach dem leisen Wissen, Ich bin genug.

Als sie die Krone aufsetzten, sind diese zarten, kraftvollen Augenblicke entstanden, die ich niemals planen könnte. Ein Lächeln, das von innen kommt. Eine Träne, die warm über die Wange läuft. Ein Atemzug, der wie ein Neubeginn klingt.

Und am Ende dieses Bild, das ich wohl lange in mir tragen werde: sieben Frauen, leicht, friedlich, strahlend. Jede auf ihre Weise neu sortiert, neu verbunden, neu gestärkt. So viel Harmonie, so viel Wärme, so viel gegenseitiges Sehen.

Ich habe sie hinausgehen sehen nicht dramatisch verändert, sondern innerlich aufgerichtet, glücklich und leicht. Mit sich selbst ein bisschen mehr im Frieden.

Für mich selbst war dieser Tag eine Erinnerung daran, wie heilsam weibliche Räume sind. Wie sehr wir uns gegenseitig erheben können, wenn wir uns trauen, echt zu sein. Und wie viel Schönheit entsteht, wenn Frauen sich selbst die Krone aufsetzen, nicht, um über jemandem zu stehen, sondern um endlich bei sich anzukommen.

Mit Gabriele Baum ✨

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