
Weißdorn ist eine der bedeutendsten Herzpflanzen, die sowohl körperlich als auch seelisch wirken kann. Schon seit Jahrhunderten wird er bei Herzschwäche, Nervosität, Kreislaufproblemen oder emotionalem Druck eingesetzt. Diese Wirkung ist heute sogar wissenschaftlich bestätigt: Weißdorn stärkt das Herz, verbessert die Durchblutung, beruhigt das Nervensystem und kann den Blutdruck sanft regulieren, ohne starke Nebenwirkungen.
Doch er ist mehr als nur Heilmittel Weißdorn ist auch essbar. Im Frühling zeigen sich die zarten, hellgrünen Blätter und duftenden weißen Blüten. Beides lässt sich direkt vom Strauch pflücken und essen. Die Blätter schmecken mild, leicht nussig-grün, die Blüten haben eine ganz feine Süße mit einem Hauch Bitterkeit. Eine wunderschöne Möglichkeit, sich mit der Pflanze auf ganz natürliche Weise zu verbinden. Einfach beim Spaziergang ein paar Blätter kosten oder in den Salat mischen, so nährt der Weißdorn nicht nur das Herz, sondern auch das Vertrauen in die Kraft der Natur.
Heilende Anwendungen und Rezepte
Tee für Herz und Nerven
– 1 TL getrocknete oder frische Blätter und Blüten mit 250 ml heißem Wasser übergießen
– 10 Minuten ziehen lassen
– Schluckweise trinken besonders in stressigen Zeiten oder bei Schlafproblemen
Weißdorn-Honig
– Eine Handvoll reifer Weißdornbeeren mit Honig in ein Glas geben
– Zwei Wochen ziehen lassen, dann abseihen
– Morgens oder abends einen Teelöffel genießen – stärkt das Herz und beruhigt
Herzmus mit Apfel und Zimt
– 2 Tassen Weißdornbeeren mit Apfelsaft weichkochen
– Durch ein Sieb streichen, mit Zimt und Honig verfeinern
– In Gläser füllen – ein herbstlicher Aufstrich für Körper und Seele
Weißdorn bringt uns zurück ins Herz. Leise, unaufdringlich, aber spürbar.
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